Auf einen Blick:
  • Bereits 2006 war Energieautarkie das erklärte Ziel
  • Ab Ende 2021 wird Neudau mehr Energie produzieren, als es selbst
    verbraucht
  • Strom kommt aus erneuerbarer Energie (Sonne, Bioenergie, Wasser)
  • 10.000 Tonnen weniger CO2 pro Jahr
  • Neue Ortskerngestaltung mit System der kurzen Wege als Bürger*innen-Beteiligungsprojekt

Erdacht?

Eines der großen Nachhaltigkeitsziele ist die konsequente
Einsparung des Treibhausgases CO2. Dieses geht die Marktgemeinde
Neudau schon seit 2006 planvoll an. Dabei geht
es nicht nur um CO2-Neutralität, sondern auch um Energieautarkie.
Mit erneuerbaren Energiequellen sollen bis Ende
2021 mehr als 10.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden
können.

Gemacht.

Die Energiewende funktioniert nur als Gemeinschaftsprojekt.
Darum treibt Neudau den Ausbau von Photovoltaik-
und E-Werken im Eigenbesitz voran und unterstützt die
Bevölkerung, auf neue Energien umzusteigen – etwa mit Beratungen
zur energetischen Sanierung oder für Neubauten.
Doch genauso wichtig ist es, Maßnahmen, die das Leben in
der Gemeinde betreffen, attraktiv zu machen. Um die Wege
kurz zu gestalten, steht der Ausbau der Fahrradwege besonders
im Fokus. Barrierefreiheit, E-Mobility-Infrastrukturen
und ein grünes Stadtbild kommen gleich danach. Obendrein
werden junge „Energieschlaumeier“ ausgebildet und Beteiligungs-,
Pflanz- sowie Müllsammelaktionen durchgeführt.

Entfacht!

Mit den bisherigen Maßnahmen wie der schrittweisen Errichtung
von Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Dächern
und an verschiedenen Standorten sollen bis Ende 2021
4.000 Haushalte direkt mit „heimischem Ökostrom“ versorgt
werden können. Rechnet man die weiteren Initiativen
hinzu, dürften Ende 2021 rund 10.000 Tonnen weniger CO2
in der Neudauer Bilanz stehen. Und das ist erst der Anfang.
Schließlich sind viele weitere Schritte geplant, um der energieautarken
CO2-Neutralität rasch näher zu kommen.