Auf einen Blick:
- Eine Stadt lebt Nachhaltigkeit
- Bürger*innen beteiligen sich rege am Ideensammeln für eine nachhaltige Stadt
- Schüler*innen entwickeln in Workshops aktiv eigene Ideen
- Bereits viele Projekte umgesetzt: Urban Gardening, Wildblumenwiese, E-City-Bus, Förderung für nachhaltiges Bauen, regionaler Bauernladen u. v. m.
- Alle reden darüber, alle machen mit – eine bessere Werbung gibt es nicht
Erdacht?
Als der Gemeinderat Trofaiach im März 2020 einstimmig das
Bekenntnis zur Agenda 2030 beschloss und eine entsprechende
Resolution unterzeichnete, war noch nicht absehbar,
wie groß der Stein sein würde, der damit ins Rollen kommt.
Doch in mehr als einem Jahr hat die Stadt schon so viele
Initiativen ausgearbeitet, dass es beinahe noch mehr Agenda-
Ziele für eine lebenswerte Zukunft bräuchte.
Gemacht.
Wenn schon, denn schon – so könnte das inoffizielle Agenda-
Motto in Trofaiach lauten. Denn was mit Ideen für kleine
Aktionen begann, hat sich auf ein „Urban Gardening“, das
Anlegen neuer Blumenwiesen, die Erhaltung eines regionalen
Bauernladens und -markts, ein neues Konzept für Fernwärme
und eine Förderung für nachhaltiges Bauen und Heizen
ausgeweitet. Auch kostenfreie E-Tankstellen, ein E-City-Bus
oder eine umweltfreundliche Straßenbeleuchtung stehen am
Programm. Jetzt wird nach und nach abgearbeitet – und die
Bürgerinnen und Bürger sind stark eingebunden.
Entfacht!
Auf wie viel Begeisterung das Bekenntnis zur Agenda 2030
in der Stadt trifft, zeigt sich etwa am Projekt „Heit gscheid
für morgen“. Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich
mit den Zielen und entwickelten in Workshops eigene Ideen.
Zudem wurden 17 Köpfe zu den 17 Nachhaltigkeitszielen
nominiert, die über neue Aspekte und praktische Herangehensweisen
aufklären. In Workshops für Führungskräfte der
Stadtgemeinde und auf einer Konferenz für interessierte Bürgerinnen
und Bürger wird das Ideensammeln weitergehen.
Alle reden darüber, alle machen mit – so sieht gelebte Nachhaltigkeit
aus!